Zum Verständnis des Antichrist IV

Die Suche nach dem Gralschristentum

Zwei herausragende Ereignisse des Jahres 1997, das Klonen eines Tieres und der Sieg eines Computers über einen Schachweltmeister, leiteten eine verstärkte Diskussion über die Frage nach dem Ursprung des Lebens und den Unterschied zwischen der menschlichen und künstlichen Intelligenz ein. Darin erweist sich, dass sich die Anschauung, die das Leben nur als einen Ausdruck von sich bedingenden Naturgesetzen sieht, heute weitgehend durchgesetzt hat. So wird das Gehirn in Anlehnung an den Computer als ein „Betriebssystem“ verstanden, in dem sich im Laufe der Evolution ein „Programm“ entwickelt hat, wodurch ein Unterschied zwischen Mensch und Maschine verneint wird. Eine solche Gedankenbildung ist jedoch nur möglich, wenn bereits der Verlust des Empfindens und Wissens vorliegt, dass unser Dasein von einer Lebensgrundlage abhängig ist.
In der weiteren Entwicklung der Technik erweist sich nun immer mehr, dass Gesetzmäßigkeiten, die einmal vom Menschen erfasst worden sind, wie beispielsweise die Fähigkeit des Rechnens, auch vom Bewusstsein losgelöst durch Maschinen ausgeführt werden können. Eine Steigerung dieses Prozesses liegt in der Entdeckung der Quantenphysik, dass sich das kleinste Lichtteilchen, das Photon, unter bestimmten Bedingungen verdoppelt und diese beiden unabhängig von Entfernung eine wie gespiegelte Beziehung zueinander aufweisen; darin haben wir die Möglichkeit der Nachahmung einer höheren Dimension der Gehirnfunktion, die der sphärischen Gleichzeitigkeit. So werden die durch die Technik geschaffenen Abbilder äußerlich dem Urbild immer ähnlicher werden, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass diese nicht ICH-begabt sind.
Da sich das Bewusst-Sein im physischen Licht und in dessen weiterer Verdichtung, der Elektrizität, bereits zu einer Form verdichtet hat, sind diese nicht mehr unmittelbar Ausdruck der den Formen zugrundeliegenden geistigen Idee. Somit kann das physische Sein durch sie nicht in den Prozess der Erlösung geführt werden. Nicht Hingabe und Dankbarkeit der Erde gegenüber ist die Grundlage der weiteren Erforschung ihrer Einsetzbarkeit, sondern reiner Egoismus, aus dem heraus eine „Zwischenwelt“ gebildet wird, die keine unmittelbare Beziehung zum Leben und zur Erde hat und somit ohne die Verwandlung, die Metamorphose der Erde, seine „Erhöhung“ sucht.
In dem „Licht des Lebens“ dagegen, das wir mit dem Symbol des Grals verbinden, haben wir eine Offenbarung der den Formen innewohnenden Idee, und somit trägt es einen harmonisierenden, erlösenden Charakter in sich.
Im Ätherischen wirkt der Christus als das zu werdende Menschheits-ICH, in der Welt des geronnenen Lichtes dagegen, sucht der Antichrist eine Sphäre der reinen Intelligenz ohne moralische Werte, unabhängig eines ICH-Bewusstseins, zu schaffen, um darin das Gegenbild des zu werdenden Menschheits-ICH vor die Menschen zu stellen.
Es bereitet sich dadurch eine Welt vor, in der der Mensch den ungeläuterten Kräften seiner Wesenheit, die in der werdenden künstlichen Welt ihren äußeren Ausdruck finden, objektiv begegnet und so mit seiner eigenen Schöpfung in Konkurrenz treten muss. In diesem Prozess liegt jedoch auch die Möglichkeit, dass der Mensch die Unterscheidungsfähigkeit zwischen ICH und Nicht-ICH, Wahrheit und Illusion und Urbild und Abbild entwickelt, und sich so seines eigenen Seins verstärkt bewusst wird.


Die Ost-West Polarisierung
In dem Ausatmungsprozess der Erde, in dem wir uns seit der Zeitenwende befinden, beginnt die Grenze von Innen- und Außenwelt durch das erweiterte Bewusstsein des Menschen durchlässiger zu werden. In diesem labilen Zustand, in dem die Mitte noch nicht entwickelt ist, ist es von besonderer Bedeutung, den Weg von der Versuchung zu unterscheiden.
In dem Licht, das im Innern und Äußern als das eine Leben bildsam tätig ist, haben wir sowohl den Weg zu Christus als auch den Christus selbst unmittelbar wirkend, indem er uns in jedem Atemzug belebt, so dass wir uns durch diese „Lichtatmung“ als einen harmonischen Teil des gesamten Lebens wahrnehmen können.
In der Elektrizität haben wir dagegen die „Schnittstelle“ von Innen- und Außenwelt, zwischen dem Menschen und der entstehenden Welt der Maschinen, der künstlichen Intelligenz.

Lassen wir die östliche- und westliche Kultur auf uns wirken, so finden wir, wie sich in ihnen unterschiedliche Seeleneigenschaften verschieden stark ausgebildet haben.
Im Osten lebt die Anlage zur meditativen Hingabe, die Fähigkeit zur Bewusstwerdung der Lichtatmung und dadurch zur Erkenntnis der Lebensprozesse. Dadurch kann im Osten die Fähigkeit entwickelt werden, die ihn umgebenden Formen von innen heraus zu bilden.
Durch die Entsprechung des Vorstellungslebens zur Elektrizität und somit zum Atom wird der Westen dagegen verstärkt die Fähigkeit entfalten, unmittelbar von außen auf die Formen einzuwirken. Dadurch wird die Welt der Technik zwar immer subtiler, doch ein geronnenes Abbild bleiben.
So haben wir trotz der in den letzten Jahren vollzogenen Überwindung der politischen Konfrontation aus den unterschiedlichen Seelenveranlagungen heraus, die Grundlage für eine erneute innere Polarisierung zwischen Ost und West.
In der „Kalacakra“, der umfassendsten und geheimsten Schrift des tibetischen Mahayana-Buddhismus, finden wir Prophezeiungen, die davon berichten, dass die Menschen auf der Welt jeden Bezug zu religiösen Werten verlieren werden. Aus dem entstehenden Chaos heraus soll sich ein Herrscher erheben, der die sich bekriegenden Parteien vereint und dadurch die Weltherrschaft übernimmt. An dem Tag, an dem er sich seiner Macht und Alleinherrschaft sicher ist, wird jedoch das Land Shambhala aus dem Nebel auftauchen. Aus Shambhala, in dem sich die Kräfte des Guten konzentrieren, soll einst die Rettung der Menschheit kommen, wenn die Welt durch die Kräfte des Bösen zugrunde zu gehen droht.
In Russland lebt der Glaube, dass es Russland sein wird, in dem die Kraft des Christentums, wenn es überall auf der Welt untergegangen sein wird, überleben wird.

Das reine Land Shambhala
Inmitten Berlins steht die Quadriga, die aus der Kraft der Imagination im 18. Jahrhundert erstellt und mit dem Brandenburger Tor zum Symbol der Trennung der westlichen und östlichen Welt wurde. Nach der Wiedervereinigung erhält die nach dem Osten blickende Engelsgestalt ihre zuvor getragenen Symbole wieder. Es ist die vertikale Stabesachse mit dem Adler und dem eingeschriebenen Kreuz. Der Adler, der mit seinen Flügeln die weite Raumesbläue umspannt und sie mit seinen Augen durchdringt, war immer ein Symbol für den Apostel Johannes oder das Johannibewusstsein, in dem zur Sommersonnwende die Himmelsbläue besonders stark auf die Seele wirkt. Dieses Bewusstsein trägt, wenn es sich erhoben hat, das Auferstehungskreuz nach dem Osten, wo es seine Erfüllung finden soll.
Verschiedenen Mythen und Sagen weisen auf ein geheimnisvolles Land im Osten hin. So erzählt Wolfram von Eschenbach in der Gralssage von einem Königreich im Osten, das von dem Priester Johannes regiert wird und in das der Gral, da er im Westen seine Kraft nicht entfalten kann, gebracht und dort gehütet wird.
Die heiligen Bücher des Mahayana-Buddhismus berichten von einem Königreich in Zentralasien im Norden hinter den schneebedeckten Bergen. In diesem Land Shambhala, das nach der Anschauung vieler Tibeter in Russland liegen soll, bewachen erleuchtete Könige die geheimsten Lehren des Buddhismus, die von Buddha kurz vor seinem Tod an eine Ansammlung von Weisen und Göttern gegeben wurden. Ein Weiser namens Sucandra nahm die Lehre auf und brachte sie in sein Königreich, wo er sie in der Kalacakra niederschrieb.
Eine auffallende Entsprechung dazu findet sich in der Aussage der heiligen Anna Katharina Emmerich, die in ihren ekstatischen Reisevisionen verschiedene Male zu dem „Prophetenberg“ in Zentralasien geführt wurde, auf dem, wie sie berichtet, vom Evangelisten Johannes die Weisheit der Menschheit gehütet wird.
1 In dem Namen Johannes haben wir die priesterliche Linie der Gralshüter im Osten.
In dem Königreich Shambhala wird das goldene Zeitalter vorbereitet, welches tausend Jahre dauern soll und auch im Westen unter verschiedensten Vorstellungen und Symbolen erwartet wurde.

Das „Heilige Rus“
Seit der Öffnung des Eisernen Vorhangs ist der Osten und sind die slawischen Völker verstärkt der westlichen Ideologie ausgesetzt, wobei die besonders aus den USA wirkende Lebensanschauung der freien Marktwirtschaft und der Individualisierung mit großer Energie die östliche Seele bedrängt. Dieser Tendenz folgt man in einer mehr hingegebenden Weise. Diese Weltanschauung kann jedoch den slawischen, insbesondere den russischen Menschen, im tiefsten Innern nicht befriedigen.
Im russischen Volksglauben lebt die Vorstellung des „Heiligen Rus“, die tief in ihm verwurzelt ist. Wir können diese zwar weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart Russlands verwirklicht finden, und dennoch ist sie als Ideal gegenwärtig. Es ist die Ahnung einer Berufung, die noch wie ein Keim verborgen liegt und auf ihre Entfaltung wartet. Darin mag die Leidensfähigkeit des russischen Volkes, sowohl in seiner Geschichte als auch in der Gegenwart begründet liegen, worüber der Russe Dostojewski sagt: „Vielleicht ist Christus die einzige Liebe des russischen Volkes, und es liebt ihn auf seine, nur ihm eigene Weise: das heißt, bis zur Qual.“
Im Westen finden wir dagegen das Bestreben, aus den Seelenkräften des Egoismus und der darin liegenden Beziehungslosigkeit heraus eine Kultur zu entwickeln, deren Grundlage die Realisierung des technisch Machbaren, unabhängig von moralischen Bedenken, werden soll. Diese „Zwischenwelt“ steht weder zu der geistigen Welt noch zu der Natur in einer unmittelbaren Beziehung.
Das in Russland herrschende Seelenleben stellt zu dieser sich im Westen ausbildenden „Zwischenwelt“, eine umgekehrte Entsprechung dar. Es ist die Liebe und Verbundenheit des russischen Menschen zum „Mütterchen Erde“ und seine Sehnsucht nach den himmlischen Weiten, die er in der Jungfrau Maria verehrt.
Aus dieser Seelenhaltung heraus, in der das Herz als die in sich ruhende Mitte unserer Wesenheit erlebt wird, können wir uns aus den Weiten liebevoll der Erde zuwenden und sie aus Dankbarkeit in den Erlösungsprozess miteinbeziehen. Darin liegt der Keim für das ätherische Schauen und die Bildung einer Kultur, in der sich der Christus offenbaren kann. So werden Herzenskräfte konzentriert, die zu der Welt des Antichrist einen Gegenpol bilden.

Der Starez Seraphim von Sarow
Die Suche des russischen Volkes nach seinem Ideal findet sich in jenen Frommen verkörpert, die Starzen genannt werden. Einer der bedeutendsten Heiligen Russlands ist der Starez Seraphim von Sarow. Von diesem wird berichtet, dass er eines Tages einen Gutsbesitzer namens Manturow zu sich rief und ihm einen Keil gab, den er an einer bestimmten Stelle einschlagen sollte. Nach einigen Wochen musste Manturow einen zweiten Keil an einer ihm genau angegebenen Stelle einschlagen. Viermal rief Seraphim Manturow zu sich, bis vier Keile in die Erde eingeschlagen waren und den Grundriss einer Mühle ergaben, die dort erbaut werden sollte. Als die Mühle fertig geworden war, wählte Seraphim zwölf Nonnen, die dann den Orden der „zwölf Jungfrauen Schwestern Müllerinnen“ bildeten.
Er prophezeite, dass der kleine Graben, den der Heilige für die Mühle graben ließ, einmal ein Wall bis zum Himmel werde, weil, wie er sagte, ȁuf dieser Stätte die Gottesmutter selbst mit ihren Füßchen gewandelt sei“. Wenn der Antichrist auf der Erde herrschen wird, wird er das Gräbchen nicht überschreiten“.
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Dieses „Gräbchen“ soll das weite russische Land Sibirien, dessen Name die Bedeutung eines „schlafenden Landes“ in sich trägt, und somit auf dessen zukünftige Aufgabe hinweist, vor dem westlichen Einfluss schützen. Es wurde sowohl von der Armee Napoleons, noch von der Wehrmacht des nationalsozialistischen Deutschland im zweiten Weltkrieg überschritten.
Auf der „heiligen Erde“ Russlands, auf der Christus nach dem Glauben der Menschen selbst wandelt, soll eine zukünftige Kultur entstehen, die wir im Westen mit dem Gral und im Osten mit dem Land Shambhala verbinden. Es entsteht durch das Sich-Wiederfinden des Christentums und des Buddhismus ein „heiliges Land“, wodurch die Voraussetzung für die erneute Inkarnation des Christus gebildet wird, die sich jedoch nicht in einem physischen Leib, sondern in den Herzen der Menschen vollzieht. Daraus können dann die Seelenkräfte erwachsen, sich dem Antichrist zu stellen.

So berichtet der Shambhala-Mythos, dass der Tyrann des Westens, mit seiner überlegenen Technik das Land Shambhala im Osten angreift, doch durch dessen spirituelle Überlegenheit gewinnt der König von Shambhala und leitet das goldene Zeitalter ein, in dem die Menschen sich ernähren können, ohne Felder bestellen zu müssen. Dadurch wird eine direkte Beziehung zum Gral, dem Wesen des Lichtes und des Lebens aufgezeigt, welche es den Menschen ermöglicht, im Einklang mit den Gesetzen des Kosmos und der Erde zu leben und dadurch die weitere Entwicklung zu fördern.

Der innere Dialog
Papst Johannes Paul II. nennt das Sich-Wiedervereinen der verschiedenen christlichen Glaubensbekenntnisse das vorrangigste Ziel bis zur Jahrtausendwende.
Die vorrangigste Kulturaufgabe des 21. Jahrhunderts wird das Zusammenfließen des Mahayana-Buddhismus und des Christentums sein, denn beide Religionen sind in ihrer heutigen Form am Ende ihrer Kulturaufgabe angekommen und suchen in der gegenseitigen Befruchtung ihr eigenstes Ziel zu verwirklichen. Darin soll nun nicht nur der Einzelne, sondern die ganze Menschheit, nachdem sie die Verführung des Antichrist erkannt hat, in das Land Shambhala zum Schauen des Heiligen Grals geführt werden.
Um jedoch die spirituellen Herzenskräfte der Religionen zu konzentrieren und dadurch die Voraussetzung zum Werden des reinen Landes Shambhala zu bilden, muss ein innerer Dialog eingeleitet werden, der die exoterische Begegnung der Religionen ergänzt.
Hier kann der Anthroposophie, wenn sie diese Notwendigkeit erkennt, eine bedeutende Aufgabe zukommen, da in ihr sowohl das Wissen um die kosmische Dimension des Christentums als auch um die Weisheit des Buddhismus zu finden ist.
Doch distanzieren sich sowohl Rudolf Steiner als auch die heutigen Vertreter beider Religionen von der Vorstellung, das, was wir heute als Christentum und Buddhismus vor uns haben, zusammenzuführen. So betont der Dalai Lama immer wieder die Notwendigkeit unterschiedlicher Anschauungen, um den verschiedenen menschlichen Seelenverfassungen gerecht zu werden. Diese Auffassung hat für die äußere, gewordene Religion ihre Berechtigung und Bedeutung. Wenn wir jedoch auf das innere Anliegen in der Begegnung von Christentum und Buddhismus schauen, können wir erkennen, dass sich aus den Herzenskräften beider Religionen heraus ein gemeinsamer werdender Strom zu bilden vermag.
Zuvor ist es jedoch notwendig, dass durch das sich Öffnen den anderen Strömungen gegenüber eine Erweiterung und dadurch eine Bereicherung stattfindet, die die inneren Hindernisse der jeweiligen Richtung harmonisiert.
So gewinnt der Buddhismus in der Begegnung mit dem Westen ein objektivereres Verhältnis zu seiner reichen Tradition und kann sich aus dessen Gebundenheit lösen. Daraus kann eine neue Freiheit entstehen aus der heraus er seine Weisheit, die aus der Erfahrung der „Leere“, des „Nicht-Ich“ hervorgeht dem ICH-Verständnis und dem Ich-Begriff des Westens ergänzend gegenüberstellt.
Das Christentum kann sich dagegen in der Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Osten seiner ursprüngliche Weite der kosmischen Dimension, die durch das stark ausgeprägte Vorstellungsleben des Westens in Dogmen begrenzt wurde, aufs neue erschließen. Die Erfahrung der „Leere“, die im Buddhismus eine zentrale Bedeutung einnimmt, grillt es im Christentum wiederzufinden sie zu integrieren, denn die „Leere“ und das ICH sind zwei sich bedingende Seins-Zustände.
Die Anthroposophie vermag jedoch nur dann einen Beitrag zu einem inneren Dialog der Kulturen zu leisten und zur Bildung eines spirituellen Gegenpols zu dem des Antichrist beitragen, wenn ihr „Licht“ nicht dadurch erlischt, dass die individuellen Erkenntnisse Rudolf Steiners statt als Keime, als geronnenes Wissen aufgenommen und dadurch zum Glaubensbekenntnis werden.

1 Anna Katharina Emmerich, Leben der hl. Jungfrau Maria, Augsburg 1989.
2 Margarita Woloschin, Die Grüne Schlange, Frankfurt am Main 1987, S. 258.



Artikel von Zoran Perowanowitsch Buchvorstellung